Tauchen ist Faszination, Entdeckung und Abenteuer – aber auch ein Sport, der Respekt, Übung und Sicherheit erfordert. Selbst nach dem erfolgreichen Abschluss eines Open Water Kurses kann es in der Praxis schnell zu Unsicherheiten kommen: Was, wenn plötzlich keine Luft mehr kommt? Wie reagiere ich, wenn die Maske vollläuft oder mein Buddy Hilfe braucht?
Genau hier setzt unser Sicherheitstraining an. Es handelt sich nicht um eine neue Ausbildungsstufe, sondern um eine gezielte Auffrischung und Festigung bereits erlernter Fähigkeiten. Ideal für alle Taucherinnen und Taucher, die ihre Kenntnisse vertiefen, die Handgriffe sicher beherrschen und für den Notfall vorbereitet sein wollen.
Viele Taucherinnen und Taucher berichten nach den ersten Freiwassertauchgängen von Unsicherheiten in bestimmten Situationen. Denn während der Open Water Kurs eine solide Basis schafft, sind komplexe Unterwassersituationen oft schwer vorhersehbar – und im Ernstfall ist die richtige Reaktion entscheidend.
Typische Herausforderungen sind zum Beispiel: Plötzlicher Luftverlust, Wasser in der Maske, Stresssituationen durch mangelhafte Ausrüstungsbeherrschung
Hier zählt vor allem Routine und regelmäßiges Üben. Denn Sicherheit entsteht durch Vertrauen in die eigene Fähigkeit – und dieses Vertrauen wächst durch Erfahrung.
Ein verhedderter Schlauch, eine undichte Maske oder ein plötzlicher Buddyverlust: das alles sind kleinere Probleme, die unmittelbar und ohne Stress gelöst werden können - wenn man weiß wie. Daher üben wir in simulierten Stressszenarien, ruhig zu bleiben und richtig zu reagieren – ganz ohne Risiko, aber mit echtem Lerneffekt.
Wer sich mit seiner Ausrüstung und den eigenen Fähigkeiten sicher fühlt, taucht entspannter, genießt mehr und bleibt souverän – auch in ungewohnten Situationen, mit neuer Leihausrüstung oder mit neuen Buddy-Partnern. Die sichere Handhabung der eigenen Ausrüstung ist entscheidend für effizientes und stressfreies Tauchen. Durch diese Sicherheit im Handling steigt nciht nur der Spaß am Tauchgang sondern auch das eigene Selbstvertrauen in die taucherischen Fähgikeiten.
Egal ob OWD oder über 100 Tauchgänge – dasSicherheitstraining bringt mehr Routine, Selbstvertrauen und Handlungssicherheit, denn tauchen ist schöner, wenn man sich sicher fühlt!
Unser Sicherheitstraining richtet sich an:
Taucher*innen nach dem Open Water Kurs, die ihre Fertigkeiten festigen möchten
Wieder-Einsteiger*innen, die eine längere Tauchpause hatten
Erfahrene Taucher*innen, die ihre Handgriffe überprüfen und auffrischen wollen
Wichtig: Dieses Training ersetzt keine formale Weiterbildung wie Advanced oder Rescue Diver, sondern dient der Sicherheitsbildung und Übung bestehender Fertigkeiten.
Das Sicherheitstraining besteht aus zwei praxisorientierten Modulen mit jeweils 2,5 Stunden Dauer. Beide Teile finden im Wasser statt – mit realitätsnahen Übungen, ohne Prüfungsdruck. Die beiden Teile könnnen unabhängig voneinander belegt werden und bauen nicht aufeinander auf.
Teil 1: Umgang mit unerwarteten Situationen
Umgang mit Notfallsituationen (z. B. Luftnot, Maske ab-/ausblasen)
Wechselatmung und Nutzung des Octopus
Kommunikation und Stressmanagement unter Wasser
Wiederholung elementarer Sicherheitsprozeduren
Ziel: Sicherheit durch Wiederholung. Die Übungen vertiefen das im Open Water Kurs Gelernte und sorgen für mehr Selbstsicherheit beim Tauchen.
Teil 2: Umgang mit der Ausrüstung
Vertrautheit mit Schnorchel, Maske und Flossen
Richtiges Abtauchen und effektives Flossenschlagen
Antauchen und gezieltes An- und Ablegen der Tauchausrüstung unter Wasser
Optimierung der Wasserlage und Kontrolle über das Equipment
Ziel: Der sichere und entspannte Umgang mit der eigenen Ausrüstung – entscheidend für Energieeffizienz, Komfort und Stressvermeidung beim Tauchen.