Hier fassen wir einige häufig gestellten Fragen zum Tauchen für Sie zusammen.
Beim sogenannten Schnuppertauchen können Sie es unter Anleitung eines Tauchlehrers einfach mal versuchen. Dies ist jederzeit nach Vereinbarung für nur 45 Euro in unserem Tauchturm im Ladengeschäft möglich. Bleiben Sie also nicht auf dem Trockenen sitzen, hier können Sie sich anmelden.
Tauchen birgt - wie jede andere Sportart auch- einige Gefahren. In einem ordentlichen Tauchkurs wird vermittelt, wie einfach es ist, Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Wer bei rot über die Straße geht, kann vom Auto überfahren werden, wer sich beim Tauchen über die Regeln hinwegsetzt bekommt ebenfalls leicht Probleme. Das vermeiden dieser Probleme ist aber etwa so schwierig, wie das Stehenbleiben an einer roten Ampel! Wer sich an die Regeln hält, wird Tauchen als einen faszinierenden und sicheren Sport erleben können. Des Weiteren ist eine gut gewartete Tauchausrüstung mit all ihren Sicherheitseinrichtungen sehr verlässlich!
Für Taucher potentiell gefährliche Meerestiere gibt es, aber die meisten Geschichten und Berichte sind falsch oder übertrieben. Es gibt kein Tier, das einen Taucher einfach angreifen wird. Sie werden sich aber verteidigen, wenn sie sich bedrängt oder angegriffen fühlen. Wer sich als "Gast" in der Unterwasserwelt versteht und sich dementsprechend verhält, wird keine Probleme bekommen.
Nein, das ist nicht der Fall. Es wird aber empfohlen, wenn man längere Zeit nicht Tauchen war, einen Auffrischungskurs zu belegen. Dieser bringt vergessenes Wissen und Fähigkeiten schnell wieder zurück. Vergleichbar ist dies mit dem Führerschein, welcher ebenfalls nicht verfällt. Wenn man aber lange Zeit nicht Auto gefahren ist, sollte man aus Sicherheitsgründen auf den ersten Touren eine erfahrene Begleitung an seiner Seite haben.
Das Mindestalter beträgt 10 Jahre. Wir geben aber oft die Empfehlung, bis zum 12. Lebensjahr zu warten. Erstens ist die Ausrüstung mitunter eine erhebliche Belastung für die noch nicht ausgereifte Wirbelsäule und zweitens braucht man eine gewisse Reife und Sicherheitsbewusstsein. Hier liegt die Einschätzung dann bei den Erziehungsberechtigten. Dann ist auch nichts gegen einen Tauchkurs einzuwenden, zumal bis zum 15. Lebensjahr in Begleitung eines Erwachsenen getaucht werden muss. Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es nicht, hier ist die Gesundheit ausschlaggebend.
Tauchanfänger sollten ihre ersten Erfahrungen unter den Bedingungen machen, die sie im Tauchkurs vorgefunden haben. Dabei sollte eine Tauchtiefe von 15 bis 18 Metern nicht überschritten werden. Mit entsprechender Taucherfahrung sind dann auch lohnendere Tauchziele bis zu 30 Metern Tiefe möglich. Die Grenze des Sporttauchens liegt bei 40 Metern.
Diese oft gestellte Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Das liegt daran, dass in größeren Tiefen mehr Luft verbraucht wird. Außerdem atmet jeder unterschiedlich und es gibt verschiedene Flaschengrößen. Als Anhaltspunkt gilt: In unseren Seen, im Tiefenbereich bis 10 Meter, sind Tauchzeiten von über einer Stunde kein Problem.
Das liegt daran, dass sich durch den zunehmenden Wasserdruck die Trommelfelle schmerzhaft nach innen wölben. Im Tauchkurs lernt man eine Druckausgleichstechnik, die dem entgegenwirkt. Diese ist sehr einfach und erlaubt dann auch schmerzfreie Tauchtiefen jenseits von 2 Metern.
Eine Möglichkeit ist, weiche Kontaktlinsen zu nutzen. Die sicherere und auf Dauer preiswertere Variante sind aber optische Gläser, die in viele Tauchmasken von uns eingesetzt werden können. Die Preise dafür liegen bei ca. 45 bis 60 Euro pro Glas.
Nein, das fachlich korrekte Wort für den Schwebezustand beim Tauchen ist Gewichtslosigkeit. Schwerelos sind Raumfahrer mit den daraus resultierenden Problemen wie Schwindelgefühle oder gar Orientierungslosigkeit. Dies ist beim Tauchen nicht der Fall. Aber das Gefühl des gewichtslosen Dahinschwebens (neutrale Tarierung) hat auch seinen Reiz!
Das was viele zum Tauchen bewegt sind natürlich die bunten Fische und lebhaften Korallenriffe in den Urlaubsgebieten. Aber auch in unseren Breitengraden kann man viel sehen und erleben. Es gibt kristallklare Bergseen, Wracks in der Ostsee, Seen mit einheimischen Fisch- und Pflanzenarten, rekultivierte Tagebaue und geflutete Steinbrüche, in denen oft noch Hinterlassenschaften des Abbaus zu Betauchen sind (Tauchen im Süßwasser). Im Winter ist das Tauchen unter Eis ein einmaliges Erlebnis.
Das ist erstens relativ und hängt zweitens vom Tauchgebiet ab. In wärmeren Gegenden werden nicht so dicke Tauchanzüge benutzt. Deswegen braucht man dort weniger Blei. Bei einer normalen Ausrüstung für das Sporttauchen machen bei uns Blei und Druckluftflasche ca. 20 kg aus. Der Rest sind dann nochmal 3 bis 5 kg. Dieses Gewicht ist aber problemlos zu handeln und im Wasser wie "weg"!
Das Gewicht der Ausrüstung ist oftmals der einzige Faktor, der den Begriff "Sporttauchen" rechtfertigt. Sport ist beim Tauchen nur das Schleppen der Ausrüstung vom Parkplatz zum Ufer! Der Rest ist leicht!
Den Tauchkurs kann man schnell ablegen. Tauchen wirklich lernen dauert aber deutlich länger und kommt mit zunehmder Erfahrung und Sicherheit.
Eigenes Equipment zu besitzen ist immer gut. Wer jedoch erst mit dem Tauchen beginnt, kann sich auch etwas bei der Tauchbasis vor Ort oder aber direkt bei uns ausleihen.
Der Atemregler besteht in der Regel aus der ersten und zweiten Stufe, einem Oktopus, sowie einem Finimeter zur Druckanzeige und dem Inflatorschlauch zum Anschluss des Trockentauchanzugs oder dem Jacket. Die erste Stufe ist die Verbindung zur Pressluftflasche. Über die zweite Stufe atmen Sie unter Wasser, der Oktopus ist oft baugleich mit der zweiten Stufe und dient als Reserve für Notfälle.